Legasthenie, Dyskalkulie oder Lese-Rechtschreib- bzw. Rechenschwäche?

Die richtige Unterstützung macht den Unterschied!

 

Wenn Kinder mit dem Lesen und Schreiben oder dem Rechnen kämpfen ist es wichtig, den Grund dafür zu finden. Nur so ist sichergestellt, dass ihnen jene Unterstützung angeboten wird, die für sie hilfreich ist. 

 

Viele Kinder haben, aufgrund reiner Wissenslücken, nur vorübergehend Probleme in Deutsch oder Mathematik.

Die Gründe für dafür sind unterschiedlich:

  • Manchmal ist das Kind lediglich "im Rückstand" weil es (z.B. durch Krankheit) dem Unterricht längere Zeit ferngeblieben ist,
  • oder psychisch belastende Vorfälle sowie Probleme mit Lehrkräften und MitschülerInnen beeinflussen den Lernerfolg.
  • Nicht selten kommt es zu einem Zusammenspiel mehrerer Faktoren. Auch die spezielle Lernsituation durch Corona ist bei vielen Kindern aktuell der Grund für Wissenslücken.

Bei dieser Form von Lese-Rechtschreib- oder Rechenschwäche geht es darum, an den Fehlern zu üben und somit die Wissenslücken zu schließen. Dies biete ich in Form von  "klassischer Nachhilfe" an.

 

Wann spricht man von Legasthenie bzw. Dyskalkulie?

 

Probleme in Mathematik oder Deutsch ergeben sich aber nicht immer durch Wissenslücken. Sie können unter Umständen auch darauf zurückzuführen sein, dass ein Kind Buchstaben oder Zahlen und Mengen anders wahrnimmt. Seine Aufmerksamkeit lässt dadurch beim Schreiben, Lesen oder Rechnen rasch nach und reines Üben an den Fehlern bringt wenig Erfolg. Oft wird diesen Kindern zu Unrecht Faulheit unterstellt, dabei fehlt es lediglich an der richtigen Unterstützung!

 

  • Besteht die veränderte Wahrnehmung im Zusammenhang mit Buchstaben (also beim Lesen und Schreiben), so spricht man von Legasthenie.
  • Zeigt sich die veränderte Wahrnehmung bei der Auseinandersetzung mit Zahlen und Mengen, so geht man von Dyskalkulie aus.

 

Eltern legasthener oder dyskalkuler Kinder berichten häufig davon dass:

  • Hausaufgaben enorm viel Zeit in Anspruch nehmen und ihr Kind dabei immer wieder zu anderen Tätigkeiten abschweift.
  • ihr Kind das Lernen in einem bestimmten Fach (Mathe/Deutsch) komplett verweigert, während es grundsätzlich sehr interessiert und wissbegierig ist.
  • sie mit ihrem Kind regelmäßig lernen und es trotzdem immer wieder ähnliche Fehler macht bzw. bereits Gekonntes plötzlich wieder "verlernt".

Für Eltern und Kind ist es besonders wichtig zu wissen, dass Legasthenie und Dyskalkulie nicht in Zusammenhang mit der Intelligenz eines Menschen stehen!

Legasthen bzw. dyskalkul veranlagte Kinder benötigen eine individuelle Förderung die auch das Trainieren verschiedener Sinneswahrnehmungen und der Aufmerksamkeit beinhaltet. Dies biete ich in Form von speziellen Einzeltrainings an.